Kameradschaftsbund St. Peter/Au versetzte und restaurierte die Schiller-Kapelle. Zu Pfingsten wurde sie gesegnet.

von Sabine Hummer

In voller Pracht erstrahlt die Schiller-Kapelle an ihrem neuen Standort. In den letzten Monaten hatten die Mitglieder des Kameradsachaftsbundes (ÖKB) rund um Obmann Josef Dorfmayr und Initiator Jean-Francois Kaufeler viele Stunden investiert, um aus dem in Mitleidenschaft gezogenen Bauwerk ein wahres Schmuckstück zu machen.
    In einer aufwendigen Aktion wurde die Kapelle versetzt - dafür war ein Grundtausch zwischen den Gemeinden St. Peter und Seitenstetten sowie dem Gasthaus Essmeister nötig -, ein neues Fundament errichtet, das Mauerwerk saniert und neu gestrichen. Auch ein neuer Zugang wurde gepflastert sowie zwei Bäume links und rechts der Kapelle gepflanzt. Unterstützt wurde der ÖKB, der sämtliche Arbeiten in Eigenregie erledigte, von der Gemeinde und zahlreichen Firmen.
     Alle Plätze rund um die Schillerkapelle waren am Pfingstsonntag-Nachmittag voll besetzt. Der ÖKB hatte zur Maiandacht und feierlichen Segnung der Kapelle eingeladen. Obmann Dorfmayr nutzte die Gelegenheit, um allen Helfern und Unterstützern zu danken: "Ich glaube, wir haben einen würdigen Platz für die Kapelle gefunden". Anschließend gab er die Kapelle in die Obhut der Gemeinde zurück. "Danke, dass ihr dem Andenken zu neuer Pracht verholfen habt", lobte der Bürgermeister Johannes Heuras das große Engagement.

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Foto: Sabine Hummer